Leasing-Angebote ^⁠3

Sie können sich direkt bei Ihrem Händler vor Ort Ihr persönliches Leasing-Angebot ausrechnen lassen. Dieses ist abhängig von der Anzahl der Monate, die Sie das Auto leasen wollen, der voraussichtlichen Kilometer-Laufleistung und der Sonderzahlung (im Volksmund auch Anzahlung genannt – mehr dazu hier: Leasing ohne Anzahlung). Ebenso kann Ihr Händler direkt mögliche Sonderangebote und Prämien in die Kalkulation des Leasingangebots mit einbeziehen.

Darüber hinaus können Sie sich online Ihr Leasing-Angebot kalkulieren lassen – entweder im Volkswagen Konfigurator oder bei der Autosuche für schnell verfügbare Fahrzeuge für direkt verfügbare Neuwagen, Jahreswagen und Gebrauchtwagen. Hierzu wählen Sie unter Rate berechnen das Privatleasing aus, geben die gewünschten Rahmenbedingungen ein und bekommen die Konditionen angezeigt. Anschließend können Sie auch den entsprechenden Händler kontaktieren und sich nach möglichen Sonderangeboten und Prämien erkundigen.

Wenn Sie bereits konkrete Vorstellungen von Ihrem Leasingfahrzeug haben, können Sie Privatleasing-Angebote bei den Volkswagen Händlern vor Ort einholen oder die Angebote auf der Website des Händlers einsehen und vergleichen. Sprechen Sie Ihren Volkswagen Partner auch auf mögliche Sonderaktionen oder Prämien an! So gelangen Sie zum besten Leasing-Schnäppchen.

Auch online können Sie Leasing-Angebote ganz einfach direkt vergleichen. In der Autosuche wählen Sie passende Autos aus, geben die gewünschten Vertrags-Konditionen wie Laufzeit in Monaten, voraussichtliche Laufleistung in Kilometern und Sonderzahlung (auch Anzahlung genannt) an und lassen sich die entsprechende Leasingrate direkt ausrechnen. Aussagekräftig für den Vergleich ist dabei vor allem der Zinssatz, der Ihnen mit angezeigt wird. Beachten Sie jedoch, dass Sie mögliche Prämien und Sonderaktionen anschließend noch direkt beim Händler erfragen sollten, um wirklich das beste Leasing-Angebot zu erhalten.

Ein Leasingfaktor ist ein Wert, der zum Vergleich verschiedener Leasingangebote dient. Vereinfacht gesagt: Der Leasingfaktor verrät Ihnen, wie viel Auto Sie für Geld bekommen. Je höher der Faktor, desto weniger günstig ist das Angebot. Der Leasingfaktor wird berechnet, indem die Leasingrate (monatliche Zahlung) durch den Bruttolistenpreis des Fahrzeugs geteilt und mit 100 multipliziert wird.

Auf diese Weise lassen sich Leasingangebote auf der Grundlage des relativen Betrags, den Sie jeden Monat zahlen müssen, im Vergleich zum Wert des Fahrzeugs leicht vergleichen. 

Beispiel: Wenn Sie für ein Auto mit 50.000 Euro Bruttolistenpreis 500 Euro pro Monat zahlen und keine Sonderzahlung fällig wird, dann ist der Leasingfaktor 1,0. Wenn Sie für ein Fahrzeug mit 60.000 Euro Bruttolistenpreis 550 Euro Monatsrate zahlen, dann liegt der Leasingfaktor bei rund 0,92. Da der zweite Leasingfaktor niedriger ist als der erste, handelt es sich um das vergleichsweise bessere Leasingangebot.

Um einen möglichst aussagekräftigen Leasing Angebote Vergleich zu erhalten, ist es wichtig, dass die sonstigen Parameter wie Laufzeit in Monaten und Laufleistung in Kilometern möglichst identisch sind.

Gegen Ende der Laufzeit Ihres Leasingvertrags vereinbaren Sie mit Ihrem Händler einen Termin für die Rückgabe des Leasingfahrzeugs. Da die Volkswagen Leasing für Privatkunden nur Leasingverträge ohne Gebrauchtwagenabrechnung anbietet (Kilometerleasing), wird keine komplette Wertermittlung für das Auto vorgenommen. Ein unabhängiger Gutachter dokumentiert in einem DEKRA-zertifizierten Prozess lediglich den Zustand des Fahrzeugs. Wenn die vereinbarte Kilometerleistung nicht überschritten wurde und das Auto normale Gebrauchsspuren aufweist, müssen Sie keine zusätzlichen Kosten befürchten.

Welche Gebrauchsspuren noch als normal gelten, ist eindeutig und transparent im Schadenskatalog geregelt. Diesen können Sie auch online einsehen unter https://schadenkatalog.vwfs.de/fahrzeugcheck.html

Restwertleasing ist eine Variante des Leasings, bei der die Rate nicht primär auf der Grundlage der Kilometerleistung des Fahrzeugs berechnet wird. Stattdessen wird bei Vertragsunterzeichnung geschätzt, welchen Wert das Auto am Ende hat. Bei der Rückgabe des Leasingfahrzeugs wird ein Gutachter den tatsächlichen Restwert ermitteln und ihn mit dem geschätzten Wert vergleichen. Die Differenz zwischen diesen beiden Werten kann je nach Marktbedingungen entweder zu einer Erstattung oder zu einer Nachzahlung für den Kunden führen.

Diese Art des Leasings birgt für den Leasingnehmer ein Risiko, da die Vorhersage zukünftiger Marktwerte für Fahrzeuge schwierig und unsicher sein kann. Weil das Restwertleasing für Privatkunden unattraktiv ist, bietet Volkswagen Leasing diese Option nicht mehr an. Verträge mit Privatkunden werden immer auf Basis der gefahrenen Kilometer abgerechnet (Kilometerleasing).

Kilometerleasing funktioniert anders als das Restwertleasing, da die Raten auf der Grundlage der Fahrleistung Ihres Fahrzeugs über einen bestimmten Zeitraum berechnet werden, anstatt zu schätzen, wie hoch der zukünftige Wert des Fahrzeugs in den kommenden Jahren sein könnte.

Beim Kilometerleasing, auch bekannt als "Leasing ohne Gebrauchtwagenabrechnung", legt der Leasingnehmer bei Vertragsabschluss die Anzahl der Kilometer fest, die er in den kommenden Jahren mit dem geleasten Fahrzeug fahren möchte. Werden es am Ende doch mehr Kilometer als zuvor vereinbart, zahlt der Kunde für jeden zusätzlich gefahrenen Kilometer einen zu Vertragsbeginn vereinbarten geringen Cent-Betrag extra. Fährt der Leasingnehmer andersherum weniger als angenommen, werden ihm bis zu 10.000 Minderkilometer erstattet. Für Mehr- und Minderkilometer gilt eine Toleranzspanne von 2.500 Kilometern.

Der Hauptvorteil des Kilometerleasings liegt in seiner Vorhersehbarkeit. Durch das Kilometerleasing entfällt für den Kunden das Risiko, dass der Restwert geringer ist als geschätzt. Solange er sein Fahrzeug ordnungsgemäß nutzt und die vereinbarte Kilometerzahl nicht überschreitet, entstehen ihm keine zusätzlichen Kosten.

Und selbst wenn der Leasingnehmer mehr fährt, als zunächst gedacht, sind die Mehrkosten klar kalkulierbar. Denn der Mehrpreis pro Kilometer wird schon bei Vertragsbeginn festgelegt.

Insgesamt ist Kilometerleasing eine sehr gute Wahl für Kunden, die das zusätzliche Risiko der Gebrauchtwagenabrechnung scheuen und die Kontrolle darüber behalten wollen, wie viel sie für ihr Leasingfahrzeug während seiner gesamten Lebensdauer ausgeben.

Autoleasing kann auch für Privatkunden sinnvoll sein, denn es bietet eine kostengünstige Möglichkeit, ein Fahrzeug der neuesten Generation mit den neuesten Funktionen zu fahren. Im Gegensatz zu einer klassischen Finanzierung werden beim Leasing in der Regel kürzere Laufzeiten gewählt. Da Sie das Auto nicht erwerben sondern nur für die Nutzung zahlen, sind die Raten häufig günstiger als bei der Finanzierung. Und am Ende des Leasingvertrags haben Sie keine weiteren Verpflichtungen und müssen sich nicht um den Verkauf Ihres Gebrauchtwagens kümmern. Alles in allem bieten Ihnen privat Leasing Angebote viel Bequemlichkeit und mehr Kontrolle über Ihre Kosten - und das ohne, dass Sie sich langfristig binden oder übermäßige Kosten für Reparaturen und Instandhaltung in Kauf nehmen müssen.

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird zwischen Anzahlung und Sonderzahlung nicht unterschieden. Es ist häufig von "Leasing ohne Anzahlung" die Rede. Richtig wäre aber eigentlich "Leasing ohne Sonderzahlung". Denn eine Anzahlung wird streng genommen nur bei einer klassischen Finanzierung geleistet. Hier wird der Kaufpreis in mehreren Raten getilgt, darauf kann der Kunde eine Anzahlung leisten. Beim Leasing aber zahlt der Kunde nur für die Nutzung des Fahrzeugs, es gibt keine Kreditsumme, die an- und abgezahlt werden kann. Daher ist beim Leasing der Begriff Sonderzahlung korrekt. In der Praxis aber wird trotzdem der Begriff Anzahlung genutzt.