Ein halbes Jahrhundert Geschichte kehrt nach Daaden zurück

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    Als Mike Heirman, Autohaus Roth Geschäftsführer und Inhaber, vor wenigen Wochen seine Mails abarbeitete, staunte er nicht schlecht:
    Jemand bot ihm einen VW Passat Baujahr 1976 an. Weiter hieß es in der Mail, dass auch noch die Originalverkaufsdokumente vorhanden seien, die das Autohaus Roth vor 48 Jahren ausgestellt hatte.

    Die Bilder des manilagrünen Volkswagens, die er mit der besagten Mail zugeschickt bekommen hatte, ließen ihn noch mehr staunen:
    Der Wagen sah aus, als wäre er gerade vom Band gelaufen!

    Umgehend vereinbarte Herr Heirman mit dem aktuellen Fahrzeughalter Michèl Judt, dem Sohn des damaligen Käufers, einen Termin. Mike Heirman: „Für mich war sofort klar, dass dieses Auto auch ein Stück Geschichte unseres Autohauses ist. Entsprechend reifte bereits in mir der Wunsch, den Wagen zu kaufen.“
    Was der Geschäftsführer zu diesem noch nicht wusste: Der von ihm zufällig ausgewählte Termin, an dem er den Wagen besichtigen wollte, war ein ganz besonderer.
    So machten sich Mike Heirman und seine Frau Vera, Prokuristin des Unternehmens, am besagten Tag nach Burbach auf, um das "alte Schätzchen" zu besichtigen. Der aktuelle Fahrzeughalter Michèl Judt begrüßte die beiden Ankömmlinge bereits vor der Garage.

    Freudestrahlend wies er die Interessenten auf den von Mike Heirman gewählten Termin hin. „Als Herr Heirman mir den Termin für das Treffen mitteilte, war es nur ein Datum und eine Uhrzeit für mich. Erst, nachdem ich nochmals auf die damals ausgestellte Rechnung schaute, die Herr Heirman zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesehen hatte, fiel mir etwas auf: Auf den Tag genau, am 12. August 1976, also vor exakt 48 Jahren, bestellte mein Vater, Otmar Judt, den Passat im Autohaus Roth."

    „Manchmal kann man nicht mehr von einem Zufall sprechen", so der Geschäftsführer, „was die ganze Geschichte noch toller für uns machte. Das Auto selbst hinterließ einen noch besseren Eindruck vor Ort als auf den zugeschickten Bildern. Der Wahnsinn, dass ein Auto mit über 170.000 Kilometer wie neu aussehen kann.“

    Michèl Judt: „Es ist kein Wunder, dass das Auto meines vor 14 Jahren verstorbenen Vaters in diesem Zustand ist. Der Passat wurde niemals im Winter gefahren und hatte entsprechend Saisonkennzeichen. Dass selbst die Polster der Sitze und Rückbank unbeschadet sind, liegt einfach daran, dass diese direkt nach Kauf des Volkswagens teils mit zwei Schonbezügen übereinander eingehüllt wurden. Diese schnitten wir schließlich am Wochenende vor dem Treffen mit Frau und Herrn Heimann vorsichtig von den Originalsitzen herunter." Lachend fügt er hinzu: „Selbst für mich und meine Schwester war es das erste Mal, dass wir die Originalbezüge der Sitze sahen."

    Nachdem Mike und Vera Heirman den mit einem H-Kennzeichen versehenen und fahrbereiten Wagen inspiziert hatten, war klar: Dieser VW Passat gehört wieder in das Autohaus Roth.

    Nach kurzen, sympathischen Verhandlungen wechselte das Familienauto noch am gleichen Tag den Besitzer. Zora Judt, Frau des verstorbenen Herrn Otmar Judt: „Ich bin überglücklich, dass unser Auto wieder dahin geht, wo es herkommt. So schließt sich für mich ein Kreis. Ich verbinde viele Erinnerungen mit unserem Auto."

    Noch am selben Tag fuhr Vera Heirman das Familienauto der Judts Richtung Daaden, wo der Wagen ab sofort einen Ehrenplatz hat, und von Interessierten besichtigt werden kann. Darunter auch die ehemaligen Inhaber des Autohauses und Mitarbeiter, die dabei in lebhaften Erinnerungen schwelgen.

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