Ein weißer VW ID.5 parkt bei Sonne vor einem Gewerbegebäude.
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ID.5 Pro: Energieverbrauch kombiniert: 18,0-15,5 kWh/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert: 0 g/km; CO₂-Klasse: A.

Ökobilanz verbessern – mit grünem Strom 

Die Herstellung von Elektroautos ist CO₂-intensiv, doch auch die Fahrzeugnutzung spielt eine entscheidende Rolle: Je mehr grünen Strom E-Autos nutzen, desto besser wird ihre Ökobilanz und umso umweltfreundlicher wird damit die Elektromobilität. 

Volkswagen setzt sich daher für den konsequenten Einsatz von Grünstrom ein, fördert den europaweiten Ausbau erneuerbarer Energien, und treibt damit die Energiewende voran.

Die Herstellung von Elektroautos ist CO₂-intensiv, doch auch die Fahrzeugnutzung spielt eine entscheidende Rolle: Je mehr grünen Strom E-Autos nutzen, desto besser wird ihre Ökobilanz und umso umweltfreundlicher wird damit die Elektromobilität. 

Volkswagen setzt sich daher für den konsequenten Einsatz von Grünstrom ein, fördert den europaweiten Ausbau erneuerbarer Energien, und treibt damit die Energiewende voran.

Das und mehr erfahren Sie hier:

  • Je grüner der Strommix zum Laden der Elektroautos, desto besser ist ihre Ökobilanz  
  • Als erster Automobilhersteller unterstützt Volkswagen im industriellen Maßstab den Ausbau erneuerbarer Energien und so die Energiewende in Europa. 

Grüner Strom bewegt E-Autos nachhaltiger 

Eine Vielzahl von Studien zeigt, dass die Ökobilanz von Elektroautos über ihre gesamte Lebensdauer hinweg besser ist als die von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Insbesondere bei Verwendung von Grünstrom in der Nutzungsphase schneiden E-Autos vorteilhaft ab, da bei der Stromerzeugung weniger CO₂ entsteht.

Bei der Herstellung eines Elektroautos entstehen jedoch derzeit noch höhere CO₂-Emissionen als bei konventionellen Fahrzeugen. Dies liegt unter anderem an der energie- und rohstoffintensiven Produktion der E‑Auto-Batterie, wie den Lithium-Ionen-Akkus.

Den zunächst höheren CO₂-Emissionen in der Herstellungsphase eines Elektroautos wird während der Nutzungsphase entgegen gewirkt. Dieser Effekt kann durch konsequentes Laden mit Grünstrom noch verstärkt werden. Damit bietet die Elektromobilität die große Chance, den CO₂-Ausstoß in der Nutzungsphase deutlich zu reduzieren und den Vorteil bei der Ökobilanz gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor weiter auszuspielen.

Je grüner der Strom, mit dem ein Elektroauto geladen wir, desto grüner die Elektromobilität 

Im durch den TÜV Nord geprüften Vergleich der Ökobilanzen hat der dort betrachtete ID.4 bei ausschließlichem Betrieb mit Grünstrom beispielsweise bereits ab ca. 66.000 Kilometern eine bessere Ökobilanz als der gegenübergestellte Tiguan TDI. Der Wert liegt mit dem durchschnittlichen europäischen Strommix bei rund 97.000 Kilometern. Der Ökobilanz-Vergleich unterstellt dabei einen Betrieb gemäß Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure (WLTP) über 200.000 km.i2.

 

Ab welcher Laufleistung liegt der ID.4 Pro3 in der Gesamt-CO2-Bilanz2 unter einem vergleichbaren Dieselmodell?

Gezielt grünen Strom beziehen 

Fahrerinnen und Fahrer von E-Autos haben es also in der eigenen Hand, CO₂ zu vermeiden und Volkswagen unterstützt dabei. Das können sie etwa durch das gezielte Laden mit Strom aus erneuerbaren Energien, beispielsweise mit Volkswagen Naturstrom powered by Elli4

Illustration: In VW ID.3 wird symbolisch beidseitig geladen – an einer Wallbox und an einer Ladestation.

Besitzerinnen und Besitzer von Elektroautos können in Deutschland mit dem ID. Charger der Volkswagen-Tochter Elli nicht nur ihre eigene Wallbox zu Hause installieren – sie können auch Strom aus erneuerbaren Energien beziehen. Dies ist besonders vorteilhaft, da etwa 60 Prozent aller Ladevorgänge zu Hause erfolgen. Umso besser, wenn dabei Grünstrom genutzt wird. 

Auch unterwegs werden viele Ladesäulen mit grüner Energie betrieben – wie die High-Power-Charging-Stationen des Schnellladenetzwerks IONITY, an dem Volkswagen beteiligt ist. Hier laden E-Autos europaweit umweltfreundlich auf.

Mehr zu IONITYOpens an external link

Volkswagen unterstützt den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Europa 

Damit die Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos grünen Strom laden und zum Klimaschutz beitragen können, muss er allerdings auch ausreichend zur Verfügung stehen. Denn der Bedarf an Ladestrom für die ID. Familie und andere Elektrofahrzeuge steigt. Volkswagen geht nach einer Studie in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut davon aus, dass im Jahr 2023 bereits über 60 Prozent des Ladestrombedarfs mit erneuerbaren Energien durch die Fahrerinnen und Fahrer selbst gedeckt wurden. Allerdings ist das Laden mit Grünstrom nicht immer und überall möglich. 

Um den steigenden Energiebedarf zu decken, arbeitet Volkswagen gezielt mit der Energiewirtschaft zusammen und fördert Projekte, die neue Kapazitäten an Wind- und Solaranlagen schaffen. Ziel ist es, damit so viel zusätzlichen Grünstrom zu erzeugen und in die lokalen Netze einzuspeisen, wie die Fahrzeuge für den Betrieb benötigen – abzüglich des Grünstroms, den Kundinnen und Kunden bereits selbst grün laden.

Illustration: Grüner Strom für E-Autos kommt unter anderem von Solar- und Windkraftanlagen.

Projekte für Sonne und Wind

Das erste Projekt dieser Art ist eines von Deutschlands derzeit größten unabhängigen und subventionsfreien Solarprojekten im mecklenburgischen Tramm-Göthen: eine Photovoltaikanlage mit knapp 420.000 Solar-Modulen auf einer Fläche von 2,48 Mio. Quadratmetern, was der Größe von rund 350 Fußballfeldern entspricht. Die Anlage hat eine jährliche Gesamtkapazität von rund 170 Millionen Kilowattstunden (kWh), deckt damit den Jahresbedarf von 48.000 E-Autos und kann jährlich rund 105.100 Tonnen CO₂ einsparen. 

Volkswagen unterstützt das Projekt seit 2022 als verlässlicher und langfristiger Großabnehmer der HKN-Zertifikate (Herkunftsnachweis), damit mehr grüner Strom unter anderem für Elektroautos bereitsteht. Denn neue, subventionsfreie Ökostrom-Projekte entstehen nur, wenn der Absatz gesichert ist. Zu den ersten Anlagen gehört neben Tramm-Göthen ein Windpark im nordschwedischen Skellefteå. Bis heute wurden bereits 26 Projekte in ganz Europa realisiert, die in Summe eine jährliche Gesamtkapazität von etwa 1.100 Millionen kWh haben.

Der „Grünstromsee“

Aber wie kommt der grüne Strom zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern? Und bekommen sie wirklich grüne Energie, wenn sie sich für Grünstrom entscheiden? Um diese Fragen zu beantworten, wird oft das Bild vom sogenannten Stromsee – oder in diesem Fall Grünstromsee – verwendet. Dieses Bild veranschaulicht die Entstehung des Strommixes und dessen Verteilung in Haushalte und Produktionsstätten.

Nach dieser Analogie fließt der gesamte produzierte Strom in einen großen Stromsee – ähnlich wie in einen See, der von verschiedenen Bächen und Flüssen gespeist wird. Es gibt unterschiedliche Quellen der Stromproduktion, wie Gas- oder Kohlekraftwerke und erneuerbare Energien wie Photovoltaikanlagen oder Windparks. Je größer der Anteil der erneuerbaren Energiequellen, desto „grüner“ wird der Stromsee.

Aus diesem Stromsee wird den Verbraucherinnen und Verbraucher dann der Strom geliefert, den sie bestellt haben. Wenn sie beispielsweise einen Grünstrom-Tarif haben, müssen die Stromproduzenten sicherstellen, dass auch genug grüner Strom für sie im Stromsee vorhanden ist. Dazu tragen auch die von Volkswagen unterstützten Photovoltaik- und Windkraftprojekte bei. 

Die Logik dahinter ist: Je mehr nachhaltige Energie nachgefragt wird, desto höher muss deren Anteil am Stromsee sein. Und dies treibt den Ausbau der erneuerbaren Energien, die Energiewende und somit den Klimaschutz voran. Volkswagen unterstützt den Ausbau von erneuerbaren Energieprojekten in ganz Europa – im gleichen Maße, wie der zusätzliche Bedarf durch seine Elektroflotte steigt.

So tragen wir dazu bei, dass Fahrerinnen und Fahrer von E-Autos ebenfalls einen Beitrag leisten können, Elektromobilität nachhaltiger zu gestalten: durch eine bewusste Entscheidung für Grünstrom. Denn das konsequente Laden mit 100 % regenerativ erzeugtem Strom ist entscheidend für eine klimabewusste E‑Mobilität.

Grünstrom in der Herstellung 

Der ganzheitliche Ansatz von Volkswagen beginnt bereits vor der Nutzung unserer Fahrzeuge: Um den CO₂-Fußabdruck unserer Autos zu reduzieren, setzen wir von Anfang an auf die Vermeidung von CO₂-Emissionen. Dies erreichen wir z. B. durch den Bezug von Grünstrom, sowohl bei der Fertigung der Batteriezellen durch unsere Lieferanten als auch in unseren eigenen Werken, in denen die ID. Modelle in Europa produziert werden.

Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 16.1.2025

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