Daniel Batz
Der Torhüter des 1. FC Saarbrücken führte mit insgesamt sechs gehaltenen Elfmetern im Achtel- und Viertelfinale erstmalig einen Viertligisten ins Halbfinale des DFB-Pokals.
Dank einer spektakulären Leistung von Torhüter Daniel Batz schrieb der 1. FC Saarbrücken in der Pokalsaison 2019/2020 Geschichte: Als erster Viertligist überhaupt erreichten die Saarländer das Halbfinale des DFB-Pokals.
Im Viertelfinale besiegte Saarbrücken den Bundesligisten Düsseldorf mit 7:6 im Elfmeterschießen. Nachdem der Torhüter bereits in der regulären Spielzeit einen Strafstoß pariert hatte, hielt er vier Versuche im Elfmeterschießen. "Es ist absolut surreal, das war unfassbar. Wenn mein Finger nicht so wehtun würde, dann würde ich sagen, dass ich in einer Traumwelt lebe", sagte Batz im Anschluss bei Sky.
Und tatsächlich hatte Batz schon nach dem Sieg im Achtelfinale gegen den Karlsruher SC – in welchem er ebenfalls einen Strafstoß hielt – vom möglichen Einzug ins Halbfinale geträumt. Über die Wirklichkeit im DFB-Pokal sagte er später: „So schöne Momente erlebt man eigentlich nur im Traum. Für mich wurde es wahr.“
Für Saarbrücken war im Halbfinale gegen Bayer Leverkusen zwar Endstation. Der Pokalheld und seine Geschichte bleiben jedoch unvergessen und nehmen für alle Zeit ihren Platz auf dem DFB-Pokal Walk of Fame ein.