FC St. Pauli, Felix Luz, DFB-Pokal

Felix Luz

Felix Luz war eines der Gesichter von St. Paulis legendärer „Bokalsaison“ 2005/2006. Auf dem Weg bis ins Halbfinale wurden nur Teams mit dem Anfangsbuchstaben „B“ geschlagen.

Burghausen, Bochum, Berlin, Bremen und im Halbfinale dann Bayern. Erst gegen das „größte B“ im deutschen Fußball endete die unglaubliche Serie der Hamburger mit einer 0:3 Niederlage gegen die Münchner. Für den emotionalen Höhepunkt sorgte Luz bereits im Achtelfinale. Der Stürmer lag noch in der Luft, als das Millerntor-Stadion vor Ekstase praktisch explodierte. Er hatte sich gerade bei einem Eckball gegen Hertha-Kapitän Arne Friedrich durchgesetzt und zum 2:2 eingeköpft. In der 86. Minute, das Pokalachtelfinale ging in die Verlängerung. Schlussendlich schlugen die Kiezkicker die Berliner vor einer überragenden Kulisse mit 4:3.

Das Tor von Felix Luz, ein Sinnbild für Paulis Pokal-Party. Der damalige Drittligist rauschte mit einer ungewöhnlichen Truppe durch den Wettbewerb. Ein Team voller Kicker, die andernorts gescheitert waren und nun beim klammen FC St. Pauli ihr Glück fanden. Der Klub stand damals kurz vor dem wirtschaftlichen Ruin, ein Gerichtsvollzieher schaute schon in der Geschäftsstelle vorbei. Nur: Da gab es nichts mehr zu holen, so arm war der Verein.

Der Halbfinaleinzug erinnerte nicht nur ganz Fußballdeutschland daran, welche Kraft im FC St. Pauli steckt, er war auch für die wirtschaftliche Konsolidierung des Vereins entscheidend. Maßgeblichen Anteil hatte daran Felix Luz. Drei Tore erzielte er in den fünf Spielen. Dafür wird er nun mit einem Platz auf dem DFB-Pokal Walk of Fame geehrt.

 

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Der Fuß einer Pauli-Legende bei der Verewigung.
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Hoch verdient und absolut fällig: Felix Luz darf sich im Walk of Fame einreihen.

Übersicht der Pokalhelden